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Gutscheine für die HelloFresh – Lebensmittelbox zu verschenken

10 Jan

Gutscheincodes zu vergeben!

Zwischen Studienstress und dem ganz normalen Alltagswahn gibt’s heute wieder einen kleinen Post. Disclaimer: Ich bekomme dafür kein Geld von HelloFresh und wurde auch nicht darum gebeten, etwas zu schreiben.

Nur habe ich inzwischen eine derartige Menge an Gutscheincodes angesammelt, dass ich nicht mehr weiß wohin. Und man kann sie leider nur bei der ersten Bestellung benutzen.

HelloFresh ist eine Lebensmittelbox die man im wöchentlichen Turnus bestellen kann, aber auch Problemlos für acht Wochen abbestellen kann, sowie jederzeit ganz kündigen. Ich und der Schurke haben so eine Box mit einem 20 Euro Gutschein mal Probeweise bestellt, und später bei einer Aktion ein paar Boxen 30% billiger bekommen, aber ansonsten ist HelloFresh uns momentan zu teuer.

Richtig super ist, dass man selbst, wenn man nicht bei HelloFresh angemeldet ist, ihre wunderbaren Rezepte kostenlos runterladen kann!! Ich habe schon so einiges von der Seite nachgekocht.

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Mir gefällt, dass die meisten Sachen in den Boxen mit Papier verpackt werden und dass man Kühlakkus und Dämmwolle nach fünf Lieferungen kostenlos zurücksenden kann.

Der Schurke und ich haben durch die wenigen Boxen mit den Rezepten, die wir bisher hatten, auch permanent unseren Speiseplan gepimpt. 😉 Einige Lebensmittel haben wir neu probiert (wer hätte gedacht, dass dem Schurken Rote-Beete-Pesto schmeckt?) andere, die als verhasst galten, haben eine zweite Chance bekommen. Curry mit Kokosmilch ist das Gericht, dass jetzt wirklich häufig bei uns gegessen wird. Ein Besuch im Asialaden lohnt sich für günstige und gute Kokosmilch ohne Zusätze(Aroy-D) und Currypaste, die wir zunächst durch die Boxen kennen gelernt haben

Die HelloFresh Lebensmittel sind auch zum größten Teil Bio-Qualität.

Wenn man anfängt, die Gerichte selber nachzukochen, merkte man, was für ein Rumgerenne spezielle Zutaten mit sich ziehen… Und Diskussionen über „Was kochen wir heute, was haben wir da?“ kann man auch vermeiden. Ab und An ist so eine Box echt nett. …wenn man sie reduziert bekommt 😉

Bei jeder Bestellung und auch bei anderen Bestellungen im Internet sind immer wieder Gutscheincodes für 30€, 25€,20€ oder Gratisboxen dabei. Allerdings wie gesagt nur bei der ersten Bestellung. Wenn ihr also Lust habt, mal sowas auszuprobieren, einfach eine E-mail an muecke.blog@gmx.de und ich schicke euch einen Code. Ich fange als erstes an, die GratisboxCodes zu verschicken, und arbeite mich dann langsam runter von 30 auf 20€ 😉

 

TTIP ist noch aktuell!

7 Feb

Nicht viel los hier – aber eure Mücke schreibt auch fleißig an ihrer Bachelorarbeit. Trotzdem: PJ von grüneklammer hat interessante Videos zum Thema TTIP gepostet, die ich mit euch teilen möchte.

Viele Grüße aus der Bibliothek,
eure Stephanie 😉

Ich habe geerntet: Topinambur

1 Okt

Braucht eigentlich noch wer Topinamburknollen?

Ich habe geerntet, gekocht und eine kleine Auswahl an Knollen direkt wieder ins Erdreich zurückbefördert. Aus zwei Kübeln Topinambur, die ich letzten Frühling gepflanzt habe, sind ein Kübel voll Knollen entstanden.

Jetzt habe ich aber noch eine Menge kleine Knöllchen übrig, die zu klein für den Kochtopf sind.

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Ostereier pflanzlich färben – ein Experiment

19 Apr

Rebecca hat 2011 Eier gefärbt – rein pflanzlich, ohne extra Eierfarbe zu kaufen. Unten seht ihr die Ergebnisse!
Die Zwergenmama hat übrigens auf ihrem Blog ebenfalls einen tollen Beitrag zum Ostereierfärben, sogar mit Motiven.

Es war einmal, in 2011…

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Leider ist dieses Osterfest, was meine guten Vorsätze (plastikfrei, vegan oder zumindest vegetarisch) angeht, äußerst inkonsequent verlaufen. Mehr dazu in ein paar Tagen, wenn ich meinen für das Plastikprojekt gesammelten Müll „auswerte“ – ich kann jetzt schon mal verraten, dass er Einiges an Schokoladenpapierchen enthalten wird.

Aber jetzt erst mal zu den positiven Seiten: Mit Naturfarben gefärbten Ostereiern und veganen Osterlämmchen, die übrigens überall sehr gut ankamen.

Da man es nicht wirklich erkennen kann… diese Eier sind (untere Reihe von links nach rechts) grün, rot, blau, rot und gelb. Ja, sind sie wirklich! Man muss nur fest dran glauben! 😀

Die Färbemittel, die ich benutzt habe, waren rote Beete („rot“), Blauholz („blau“), Zwiebelschalen („gelb“) und Brennnesseln/Matetee („grün“). Mit Ausnahme der blauen sind alle ein bisschen anders geworden, als ich sie mir gewünscht hatte – rot und grün blasser, da hätte ich wohl den Farbstoff noch kräftiger dosieren dürfen, und gelb dunkler, als ich es wollte. Aber alles in Allem bin ich ganz zufrieden – das Ergebnis ist optimierbar, sicher, aber es hat immerhin vier unterschiedliche Farben ergeben.

Alle Farben noch mal in Nahaufnahme

Und…

Das gesamte Oster-Arrangement

Banane-Mango-Apfel-Kokos-Buchweizen-Kartoffel-Lämmchen an hartgekochten Eiern. 😉

Wo sind die Berlin Beiträge?

1 Apr

Ich habe die Berling Beiträge nicht vergessen (teilweise schon geschrieben!) – nur gibt es leichte lokale und technische Schwierigkeiten mit den Photos, und ich will meinen Lesern nicht noch einen photo-armen Eintrag zumuten 😉

Als nächstes kommt ein Beitrag über die Hanfsneaker, die ich im Manufaktum Berlin gekauft habe 🙂 Nur noch die Photos fehlen. Sobald die technischen Schwierigkeiten überwunden sind, gibt es neues vom „Mückeblog“.

Ein Kleid für den Fairtrade Award

18 Mär

Morgen früh geht es nach Berlin!

Ich habe mich für dieses Kleid von Asos Africa entschieden.

Die Asos Africa Kollektion wird in Kenia produziert. Mehr dazu hier.

Ich werde nicht viel Schmuck dazu tragen – das Muster des Kleids ist ja schon sehr „laut“. Nachdem ich länger nach Schuhe gesucht habe, und doch nichts gefunden habe, werde ich die schwarzen Hochzeitssandalen meiner Mutter ausleihen.

Dreierlei Hanfseife

22 Feb

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Warum Seife aus Hanföl?

Nun der erste Grund ist eigentlich immer derselbe: Hanf ist ein schnell nachwachsender Rohstoff, der sehr leicht anzubauen ist, ergiebig ist, und lokal angebaut werden kann, und hat hautfreundliche Eigenschaften. Vor einigen Jahrzehnten war es üblich Hanföl, da günstig, zur Seifenherstellung zur Verwendung. Heutzutage ist der Rohstoff leider etwas teurer – hoffentlich ändert sich das wieder mit steigender Beliebtheit und einer Legalisierung des Rauschmittel, das aus einem speziell gezüchtetem Hanf gewonnen werden kann, denn dann wäre der weitflächige Anbau mit weniger bürokratischen Hürden verknüpft.

Eigenschaften von Hanföl

Reife Hanfsamen haben einen Ölgehalt von ungefähr 30- 35%. Die verschiedenen Pflanzenstoffe -Vitamine (vor allem B-Vitamine und Vitamin E), Carotinnoide und Chlorophylle – werden durch Kaltpressung erhalten und herausgelöst. Da Hanföl zu über 70% aus den ungesättigten Fettsäuren Linolen- und Linosäure besteht (übrigens noch stärker in Leinöl verhanden), ist es ausgesprochen gesund. Linolensäure und Linolsäure sind gut für den Blutgerinnungsprozess und hemmen Entzündungen. Besonders hautfreundlich und gut für Neurodermitis. (Hanfkleidung wird übrigens auch bei empfindlicher Haut empfohlen.)

Hanföl eignet sich für Seifen (und Kosmetik allgemein) wegen seinem hohen Anteil an „Triacylglycerinen“ – ein Lipid, bestehend aus verschiedenen Fettsäuren. In den überfetteten Hanfseifen besteht auch noch ein Anteil unverseiftes, reines, hautpflegendes Öl. Da das auch allgemein der Fall bei überfetteten Seifen – es macht Sinn auf hochwertige Öle zu schauen, wenn man diese Seifen kauft – oder herstellt. (Quelle)

Meine Seifen:

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Ich habe vor kurzem einige Hanfseifen geschenkt bekommen, und mein definitver Liebling ist die Seife „Hanföl und Peelingeffekt„. Ich habe lange und ausgiebig an dieserDSC_0295 grünfarbenen Seife geschnuppert: Sie erinnert an Wald, Kiefernadeln und dem Parfüm „Irish Moss“. Und an das grüne Pflegeschaumbad aus meiner Kindheit. Der Peelingeffekt ist sehr intensiv und kommt von harten gelbbraunen (Pflanzen?)teilen in der Seife, die angenehm massieren und reinigen, gerade das finde ich angenehm. (Allerdings habe ich bei der Inhaltsangabe keinen Teil gefunden der die Peelingteile für mich plausibel benennt.) Dazu eignet sie sich auch besser als eine Badeseife als meine zwei weiteren Seifen. Sie schäumt gut. Typisch bei der Reinigung mit Seife ist, wenn man sie am ganzen Körper anwendet, dass die Haut sehr … rutschfest wird. Aber wenn man möchte kann ich ja danach eine Körpermilch nehmen – aber das ist nicht soo mein Ding obwohl ich sie schon mal für trockene Hände und Füße verwende, obwohl sie sehr flüssig ist (kommt ja auch in einer Plastikflasche und ist nicht vegetarisch :/). Ausser manchmal, wenn die Haut stellenweise sehr ausgetrocknet ist, aber seit ich da einmal diese Körpermilch drauf habe, ist das nicht wieder gekommen.

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Bei der benutzten Seife unten sieht man die Teile, die den Peelingeffekt erzeugen.

DSC_0291Die Seife „Hanföl und Lavendel“ ähnelt der Hanfölseife mit Peelingeffekt sehr stark in Geruch, wenn auch nicht durch ihr Aussehen. Sie hat zwar eine sehr feine Lavendelnote, aber dafür eine intensive lila Farbe (nicht blau wie auf hanfprodukte.de… finde ich zumindest). „Hanföl und Malve“ riecht am intensivsten von den drei, und hat einen ziemlich intensiven, grünen Farbton, etwas grassiger als die „Hanföl undDSC_0293 Peelingeffekt“ 😉 . Malve ist übrigens eine Zierpflanze die hauptsächlich für ihr Aroma verwendet wird, aber hat laut Hanfprodukte.de auch eine reizmildernden Effekt (die verkaufen die Seifen aber auch). Malvenblütentee kann man aber auch trinken.

Die Inhaltsstoffe der Seifen sind auf der Seite auf der sie angeboten werden aufgeschlüsselt auch immer mit „Wirkung“ – das gefällt mir wirklich gut. Allerdings immer im Auge behalten dass hier Verkäufer und Anpreiser (also nicht ich, sondern die Seite :D) die selbe Instanz sind 😉

Alle Seifen sind (leider) in Plastikfolie verpackt gewesen.

Symptome einer Konsumgesellschaft?

3 Feb

„Die Welt hat genug für Jedermanns Bedürfnisse, aber nicht geug für Jedermanns Gier.“ (Mahatma Ghandi)

Das große Teile – ein Fünftel! – der produzierten Nahrung  im Müll landen, ist inzwischen nichts neues. Es gibt zwar Möglichkeiten wie Foodsharing, an einem Carrotmob teilnehmen, einen Carrotmob veranstalten, Gemüsekisten abonnieren, Lebensmittel an Tafeln geben, damit zumindest ein Teil unserer Lebensmittel in die Hände von Personen kommen, die diese Lebensmittel effektiv nutzen können, statt das sie verpackt im Müll landen.

Chipstüten, die aus dem Sortiment genommen werden, die unvollständige Schachtel Eier, und je nach Saison Weihnachtsschokolade, Osterschokolade, abgepacktes Fondue und Glühwein, ein Papierbeutel mit Kartoffeln die ein paar Wurzeln austreiben, MHD abgelaufene Ware, z.B. eingeschweisste Jägermeister.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich im Konsumverhalten groß etwas ändern wird. Aber die Initiativen, die sich um die Verteilung von Lebensmitteln bemüht finde ich ist auf jedenfall gut, und sollte von der Industrie angenommen und unterstützt werden. Es ist besser für das Unternehmen, neue Ware zu bestellen, um uns, verwöhnte Konsumenten zu befriedigen, und die Konkurrenz mit noch schönerer Ware zu übertrumpfen. Und was über dem MindestHaltbarkeitsDatum ist, wird eh rausgeworfen. Schließlich könnte das Unternehmen haftbar gemacht werden, sollte jemand davon krank werden. Deshalb ist MHD nicht gleichbedeutend mit „am nächsten Tag ist es verfault“. Dafür wird das Datum viel zu großzügig angesetzt.

Eigentlich würden sich die meisten Leute mit „imperfekter“ Ware zufrieden geben.  Aber warum Geld ausgeben, wenn man auch perfekte, gleichgroße Karotten angeboten bekommt? Warum nicht die schönste Tomaten aussuchen? Immerhin, hartverdientes Geld. Ich bin mir nicht sicher, wie man diesen Kreislauf durchbrechen soll – die Supermärkte werfen schließlich soviel weg, da es sich nicht lohnt, es zu verkaufen. Ist es in der Natur des Menschen, die gesundesten, besten, optimalsten Produkte einzukaufen, oder ist das nur eine Folge der Konsumgesellschaft? Oder etwas von beidem?

 Diese Gesellschaft wird von Geld und Konzernen regiert, deshalb muss man sein Geld sprechen lassen.. oder schweigen. Man unterstützt kleine Märkte und Einzelhandelbetriebe (wie viele kleine Märkte kennt ihr noch?) und nimmt auch mal einen größeren Preis in Kauf.

Oder, „Schweigen“ –  gar keinen Preis: Containern.

Genausowenig wie größere Unternehmen Foodsharing sehen, ist Containern, abgelaufene Lebensmittel aus den speziellen Tonnen der Supermärkte holen, ebenfalls nicht gern gesehen. Und da wir in Deutschland sind, kann man Müll „klauen“. Und dafür angezeigt werden.

Die meisten Supermärkte wollen gar nicht erst die Möglichkeit bieten – Lidl hat einfach direkt einen unzugänglichen Container der sofort alles vernichtet, Aldi verschließt alle mit einem Gitter. Einige andere Unternehmen haben meist „Käfige“ in denen sie ihre Mülltonnen aufbewahren, aber oft nicht abschliessen. Es ist ihn lobenswerterweise egal. Auf jedenfall empfinde ich immer mehr Sympathie für die Märkte, die ihre Tonnen zugänglich lassen.

Obwohl in Deutschland bisher kaum Anzeigen gegen containernde Personen (let’s face it: viele Studenten) erstattet wurde – (weggeworfene Lebensmittel haben auch nur einen Wert von 0 €) gab es vor kurzem eine Verurteilung, die mich ungemein wütend macht: Personen wurden mit ungekennzeichneten Lebensmittel fernab von jeglichem Supermarkt doch tatsächlich angehalten, und aufgrund diesen „Verdachts“ zu einer fünfstelligen Strafsumme verurteilt. Ich hätte es noch verstanden wenn ein Supermarkt die Polizei gerufen hätte und Anzeige erstattet, aber diese juristische Willkür wird immer beängstigender. Hier könnt ihr eine Petition dazu unterschreiben , die ich euch doch sehr ans Herzen legen möchte. Ich persönlich finde nicht, dass Containern moralisch falsch ist. Im Gegenteil.

Was ist was –

Foodsharing: Netzwerke, manchmal mit eigenen kleinen „Läden“ (München z.B.) wo man überschüssige Lebensmittel abgeben und abholen kann.

Carrotmob: eine Art Flashmob – in einem bestimmten Zeitraum kauft man bei einem speziellen Laden häufig ein, der im Gegenzug sein Geschäft mit einem Teil der Einnahmen klimagerecht saniert. Sozusagen das Gegenteil eines Boycotts 😉

(Bio-) Gemüsekiste: Bestellte Gemüsekiste die in Intervallen geliefert wird. Zum einen wird dann nicht überschüssig geerntet, zum anderen kann man seinen Speiseplan drum herum planen und mehr Gemüse essen 😉

Containern: Aussortierte Lebensmittel aus den Blauen „nicht für Verzehr geeignet“ Tonne holen falls offen, nach Einbruch der Dunkelheit (11 Uhr abends), mit Handschuhen (Spülhandschuhe) und Licht bewaffnet. Und viele Tüten. Zuhause abwaschen, und vorsichtig bei der Auswahl sein. Nachteil ist, dass es sehr willkürlich ist, und gesunde Ernährung oft flöten geht wenn man zuviel Schokolade „rettet“.