Tag Archives: Kosmetik

Sikkim Girls: Nicht nur für Mädchen…

2 Jul

Mein neues Parfüm von Lush ist da! Eigentlich dachte ich nicht, dass der etwas orientalische, rauchige Duft meinem Schurken besonders gefallen würde… aber bevor ich mich versah, benutzte der Kerl Sikkim Girls einfach selbst! 😀

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Das Parfüm und die Körperbutter kamen in einer schicken Holzbox.

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Polsterung und Füllmaterial der Sendung ist aus Kartoffelstärke!

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Und hier ist der Inhalt der Box

 

Ich glaub, es hanft!

9 Feb

Hanf! Die Wunderpflanze hat mich nun auch. Ganz meinem Jahresvorsatz, mein Geld (und meinen Blog 😉 ) sprechen zu lassen habe ich mir vorgenommen mehr Hanfprodukte zu kaufen. Es ist schließlich ein schnell nachwachsender Rohstoff, aus dem man Papier, Seile, Hanföl als Benzin, Bioplastik, Dämmmaterial, Speiseöl, Samen, Protein, Mehl und Textilien aller Art herstellen kann. Und es kann auch ganz leicht in fast allen Breitengraden angepflanzt werden. Übrigens war das erste Ford Auto war aus Hanfplatten und fuhr mit Hanfbenzin. Schade, welche Wendung die Automobilindustrie genommen hat…

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Heute kam dann meine Kiste mit Hanfprodukten, die mir der Internetshop Hanfprodukte.de zum Reviewen geschickt hat. Ich bin rundum glücklich: Ich habe mich mit einer Hanfpeelingseife gewaschen, Hanf Bodymilk hinterher benutzt, mit meiner ganzen Familie Hanf-Früchtetee genossen und am Abend einen leckeren Früchteproteinschake mit Bio-Hanfprotein getrunken. Der hat gezeigt , dass Protein gesund, rohköstlich und lecker sein kann. Vor allem von dem Protein bin ich sehr begeistert, und ich möchte mir trotz des Preises noch eins kaufen, wenn es leer ist.

Schade finde ich, dass auch der Nutzhanf sehr in Deutschland kriminalisiert wird, obwohl er keine psychoaktiven Eigenschaften aufweist. Angeblich soll die Schwesterpflanze, die diese Eigenschaften hat komplett ungefährlich sein, vergleichbar mit Kaffee. Jedenfalls ist es so, dass Nutzhanf strengen Auflagen unterliegt der Grund, weshalb er nicht mehr ein so vielgenutzter Rohstoff ist wie in früheren Jahrhunderten, und somit etwas teurer ist. Dabei ist Hanf die perfekte Nutzpflanze: praktisch resistent gegen Schädlinge, Unkraut und Krankheiten. Und den Boden laugt er (im Gegensatz zu Leinen, dass nur alle 7 Jahre auf dem selben Boden angepflanzt werden kann!) kaum aus. Als Lebensmittel ist Hanf auch sehr gesund. (Keine Angst – ohne irgendwelche psychoaktive Nebenwirkungen! 😉 ) Es enthält Linolen- und Linolsäure wie Leinsamen, natürliches Eiweiß, Mineralstoffe, gesunde Fettsäuren, ist frei von cholesterin und gluten, ergo: man muss Hanf bis in den Himmel loben, sowohl als Lebensmittel wie auch als Rohstoff.

In den nächsten Tagen kommen:

  • Review zu Hanftee, seinen Inhaltstoffen, Gesundheitswert, Geschmack, Geruch, Verpackung
  • Review zu Hanfseife, seinen Inhaltsstoffe, Geruch, Reinigungswirkung, Verpackung
  • Review zu Manitoba Hanfprotein, Inhaltsstoffe, Geschmack, Geruch, (Smoothie-)Rezepte, Verpackung

 

Anmerkung 17.03.14: Obwohl ich mit dem Shopbesitzer Jan Wittstock immer einen sehr netten und freundlichen Umgang habe, mache ich mit der separaten Firma die die Rechnungen des Hanf Shops verwaltet – Billpay – sehr, sehr schlechte Erfahrungen. Bei meinem ersten Einkauf wurde vergessen, ein Gutschein abzuziehen, obwohl es auf der offiziellen Rechnung stand. Seitdem kriege ich ständig Mahnungen, obwohl ich ihnen ein Bild der offiziellen Rechnung geschickt habe und obwohl ich den Betrag der Rechnung fristgerecht überwiesen habe. Unglaublich.

Spieglein, Spieglein, an der Wand…

14 Jan

… was tun ohne Kamera bei der Hand?

Meine Kamera zeigt schon lange starke Schwächen… so stark, dass ich seit Monaten davon träume, sie zu ersetzen. Noch gab es dazu keine Gelegenheit und nun ist mir auch noch die Speicherkarte abhanden gekommen – vorerst wird also dieser Blog ohne Fotos auskommen müssen. In allernächster Zukunft habe ich allerdings vor, eine gebrauchte digitale Spiegelreflex-Kamera zu erwerben, also melde ich mich hoffentlich bald mit besseren Fotos denn je zurück (nein. Ich bin nicht eine von den Menschen, die glauben, dass teurere Kameras automatisch bessere Fotos machen, egal, wer sie bedient. Aber ich habe schon zu oft gesehen, wie schön man mit solchen Kameras herumspielen kann, um nicht wenigstens ein paar kleine Hoffnungen zu hegen).

Vorerst allerdings heißt das: Kein Beitrag über mein geniales neues Nachttisch. Oder das vegane-Käsefondue, das ich gestern mit ein paar Freundinnen veranstalt habe. Oder meine frisch erworbenen Fähigkeiten im Sockenstricken. Denn das alles wäre wohl reichlich witzlos ohne Bilder!

Stattdessen nutze ich die Gelegenheit, um ein paar Informationen über neu entdeckte Pflege- und Kosmetik“produkte“ loszuwerden:

LUSH stellt „neuerdings“ (das heißt, von mir vor ein paar Monaten entdeckt. Möglicherweise auch schon länger)  neben Pflegeprodukten, Seifen und Badezusätzen auch Make-Up her. Wie gewohnt zu den etwas happigen LUSH-Preisen… dafür aber vergleichsweise verpackungsarm, tierproduktfrei und in vielen schönen Farben. 😉 Da ich keine große Anhängerin von Make-Up bin, habe ich Lidschatten und Lippenstift bisher nicht ausprobiert, aber da ich die Produktlinie ein paar Tage nach meinem letzten Geburtstag entdeckt habe, wurde ein Eyeliner mein verspätetes Geschenk an mich selbst. Und was soll ich sagen? Vielleicht hätte ich schon früher flüssigen Eyeliner ausprobieren sollen, das Ergebnis überzeugt (mich) nämlich erheblich mehr, als es die Stiftvariante jemals konnte. Zusätzlicher Bonus an meinem LUSH-Produkt: faule Menschen (wie ich einer bin) können sich damit das Abschminken sparen. Ich benutze den Eyeliner fast täglich und gehe ins Bett, ohne die Farbe vorher abzuwaschen – trotzdem reagieren meine Augen nicht gereizt, was ich als Kompliment an die Zusammensetzung des Produkts sehe.

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Kostenpunkt: 18 Euro. Irgendwo musste ja der Wermutstropfen liegen…

Leider alles andere als grandios (jedenfalls für mich) ist ein anderes LUSH-Produkt, mit dem ich es in letzter Zeit versucht habe: das Wachholder-Anti-Schuppen-Shampoo. Schon ein paar Mal hatte ich das Gefühl, dass die LUSH-Shampoos bei regelmäßiger Benutzung die Kopfhaut etwas austrocknen und damit zu Schuppen beitragen (möglicherweise aufgrund des Natriumlaurylsulfats, das sich darin befindet). Weil ich vor Weihnachten fast mit meiner aktuellen Seife am Ende war und außerdem das Schneegeriesel auf meinen Schultern leider stärker war als das, womit sich der Freiburger Weihnachtsmarkt schmücken konnte, dachte ich also, ich gebe der Anti-Schuppen-Version der Festshampoos eine Chance – vielleicht würde die ja das Problem lösen können. Großer Fehler! Frau Holle kann einpacken, sobald ich diese Seife auspacke – der Trockungseffekt scheint noch sehr viel stärker zu sein als bei den anderen LUSH-Seifen. Dazu kommt ein unangenehmer Geruch, auf den zwar LUSH explizit hinweist, den ich aber eigentlich nur gewillt war, zu ertragen, weil ich gehofft hatte, dass die Seife wirklich meinen Haaren guttut. So bildet er nur einen weiteren unangenehmen Nebeneffekt: an einem Abend, als ich mit frisch gewaschenen Haaren neben meiner Mutter saß, wollte sie doch tatsächlich wissen, ob ich geraucht hätte! Alles in allem: Keine Empfehlung für die Wachholder-Shampooseife.

Soak & Float (Shampoo Bar), 55 g

Erfolgreich dagegen waren bisher meine kleinen Experimente mit selbstgerührter Gesichtsreinigung und Kokosöl als Feuchtigkeitsspender. Über die Ferien hatte meine Haut (vielleicht auch aufgrund der alles andere als idealen Ernährung, man kennt das ja über Weihnachten) leider angefangen, absolut verrückt zu spielen und ich hatte extrem viele, extrem ekelhafte Pickel, vor allem in der Kinnpartie. Das Problem wurde so ausufernd, dass ich kurz davor war, mir irgendein (möglichst natürliches) Pflegeprodukt zu kaufen, um den ekelhaften Dingern Herrin zu werden. Ein Besuch im Bioladen versorgte mich unverhofft mit ein paar Pröbchen, und obwohl der Inhalt ganz gut zu wirken schien, ließen mich die kleinen Päckchen wieder daran denken, wie unfassbar viel Müll ich produzieren würde, wenn ich so etwas regelmäßig kaufen würde. Vom Preis ganz zu schweigen. Ohne viel Hoffnung las ich also die Liste der Inhaltsstoffe mit dem vagen Gedanken, vielleicht etwas Ähnliches produzieren zu können. Und siehe da: die Kerninhaltsstoffe (obwohl auch noch viel anderes, für mich überhaupt nicht Verständliches dabei war) der Gesichtsreinigung schienen Alkohol und Natron zu sein. Mit basically einer Mischung dieser beiden Dinge, wobei der Alkohol Überrest eines Parfüm-Experiments ist und darum noch ein paar Kräuterextrakte enthält, betupfe ich seitdem jeden Abend meine Pickel, und sie sprechen gut darauf an.

Die zweite Stufe meines Basis-Pflegeprogramms ist Kokosöl geworden, über das Stella hier schon viel Schmeichelhaftes geschrieben hat. Dem ist eigentlich wenig hinzuzufügen, außer, dass es meiner trockenen Gesichtshaut besonders gut tut, und außerdem noch unglaublich lecker riecht! Einziger Nachteil davon: Beim Eincremen bekomme ich fast immer Lust auf eine Scheibe Brot mit Kokosöl. 😉

Hautpflege ohne Chemie

23 Okt

Der Herbst ist da, es wird kalt, und so sehr ich diese Jahreszeit einerseits liebe (heißer Tee, bunte Blätter, Esskastanien, Geburtstag!), es gibt ein paar Dinge, auf die könnte ich getrost verzichten. Eines davon sind eingefrorene Zehen – ein anderes sind die Schuppen, die mein Gesicht bildet, wenn es sich der Kälte ausgesetzt sieht (und ich vermute, der Wechsel zur heizungswarmen Luft drinnen macht die Sache nur noch schlimmer). Jetzt allerdings irgendwelche Cremes aus dem Schrank zu holen, ist allerdings nicht so meins – teuer! Chemiebelastet! In Plastik verpackt!
Überhaupt stehen die Welt der Hautpflege und ich irgendwie auf Kriegsfuß miteinander, denn auch Gesichtswässer, Peelings, Masken und ähnliche Kostbarkeiten finden eher selten den Weg in mein Zuhause.

Das heißt nun aber nicht, dass ich gerne mit Pickeln und trockener Haut durch die Gegend laufe, und so habe ich in den letzten Jahren und Monaten ein paar Hausmittelchen ausfindig gemacht, die gegen solche Unannehmlichkeiten mit Leichtigkeit ankommen. Ich gebe zu, man sieht es mir nicht immer an – aber das liegt eher an meiner Faulheit als daran, dass die Mittel nicht wirken.

Pickelpolizei 1 – Salzwasser gegen rote Punkte!

Besonders ungern gesehener Gast in meinem (wie wahrscheinlich in jedem) Gesicht sind natürlich Pickel. Bis vor ein paar Monaten habe ich dagegen mit erfolg die Honigkur eingesetzt, die im Folgenden noch beschrieben werden soll, aber jetzt zuerst zu einer noch wesentlich einfacheren Methode, die ich mehr oder weniger durch Zufall entdeckt habe. Zu Ostern habe ich dieses Jahr von meiner Mutter ein Glas Salzkristalle geschenkt bekommen, das dazu gedacht ist, Salzlösung gegen alle möglichen Wehwehchen anzusetzen. Nun ist das Glas zwar sehr schön, und auch die Kristalle darin sind sehr hübsch anzusehen, aber was soll ich damit? Ich erinnere mich schon nicht mehr so genau, gegen was das Wasser gut sein sollte – jedenfalls war es nichts, bei dem ich gedacht hätte: Ja! Dagegen habe ich schon immer mal ein Mittel gebraucht!

Trotzdem habe ich eben, zuhause angekommen, die Salzlake einmal angesetzt und ein paar Tage später versuchsweise auf ein paar Pickel aufgetragen – mit erstaunlich promptem Ergebnis. Sicher, über Nacht waren sie nicht gerade weg, aber es ging doch sehr schnell. Inzwischen weiß ich auch, dass das selbe bei Aphten klappt – noch nützlicher für mich, denn diese Bläschen im Mund plagen mich öfter mal.

Ich glaube allerdings, dass die Lösung so stark sein sollte, dass sich nicht noch mehr Salz im Wasser löst, und dazu sind meine Kristalle nun sehr praktisch: Sie werden einfach mit Wasser übergossen und nach einer gewissen Zeit werden sie nicht mehr kleiner, weil das Wasser so viel Salz aufgenommen hat, wie es eben kann. Wahrscheinlich funktioniert die Anti-Pickel-Kur auch mit normalem Kochsalz – allerdings könnte ich mir denken, dass es schwierig wird, dabei festzustellen, wann genug Salz im Wasser gelöst ist. Mein Vorschlag wäre, ein dicht abschließendes Glas zu besorgen, darin eine Menge Salz zu deponieren (in welcher Form auch immer dieses Salz sich befinden mag) und dann ebenfalls mit Wasser aufzugießen – also nicht erst Wasser zu nehmen und dann jede Menge Salz reinzurühren.

Pickelpolizei 2 – Die Honig-Hafer-Zimt-Maske

Ich gebe zu – teilweise bin ich ein solcher Fan dieser Maske, weil sie so lecker schmeckt und sich während des Einwirkens von den Lippen und um den Mund herum abschlecken lässt.
Man nehme:

Einen Teelöffel Honig
ca. einen halben Teelöffel Haferflocken (optional)
etwas Zimt (optional)

Alles zusammen in ein kleines Gefäß füllen und erwärmen (auf die Heizung stellen, in die Teetasse hängen, über den heißen Kochtopf halten…), bis der Honig geschmolzen ist und sich eine beinahe flüssige Masse bildet. Verrühren und entweder sofort auftragen oder etwas warten, bis die Konsistenz wieder fester wird, und dann auf dem Gesicht verreiben.

Wie man sieht ist der Honig der eigentliche Hauptbestandteil der Maske. Ich habe inzwischen auch festgestellt dass sie ihre hautpflegenden Eigenschaften (Pickelentfernung, beruhigung trockener/gereizter Stellen) auch entfaltet, wenn sie nur aus Honig besteht – das wäre also die superschnelle Variante. Dem Hafer werden ebenfalls hautpflegende Eigenschaften zugeschrieben (hauptsächlich Beruhigung von Hautreizungen und, man höre und staune, Minderung von Falten – mit Letzterem habe ich allerdings noch nicht zu kämpfen), weshalb ich ihn ab und zu gern mit hineingebe. Zimt war eher ein spontaner Einfall von mir, ich konnte bisher nicht ausmachen, ob er irgendwelche Wirkungen hat – außer vielleicht einem milden Peeling-Effekt beim Einreiben und natürlich dem Leckerschmeckereffekt beim Ablecken!

Sugar and Spice – Folge 2: Einfaches Peeling aus Öl und Zucker oder Salz

Angelehnt an Stephies Beitrag über „Sugarwaxing“, hier ein zweiter Tip, wie sich Zucker zur Hautpflege einsetzen lässt: Etwas Öl vermischt mit Zucker oder Salz ergibt ein einfaches und wirkungsvolles (aber gleichzeitig schonendes) Peeling, das ich immer einsetze, wenn ich den Eindruck habe, dass mein Gesicht mal wieder eine Generalüberholung nötig hat, sprich eine Lage abgestoßener Haut loswerden sollte. Praktisch dabei: In der Dose, in der ich es aufbewahre, setzt sich der Zuckerteil des Peelings unten ab, sodass ich an normalen Tagen einfach meine Finger ins Öl tauchen kann, um mein Gesicht ein bisschen damit einzureiben – eine schnelle und wirkungsvolle „Therapie“ gegen trockene Haut, und schließlich müssen ja nicht immer Hautschuppen beseitigt werden, für die es der Kristalle bedürfte.